Chronik des Spielmannszuges und der FF Weihmichl
Anfang Mai 2019 findet die Einweihungsfeier statt.
Es wurde ein Rettungsspreizer beschafft und ins Feuerwehrauto integriert, um den Rettungseinsätzen bei Verkehrsunfällen auf der B299 gerecht zu werden.
Am Freitag wurde das Fest durch den Schirmherrn und 1. Bürgermeister Johann Leipold eröffnet. Am Abend fand eine große Zeltparty statt.
Der 2. Tag (Samstag) begann mit dem Totengedenken. Der Festabend wurde Zelt mit der Stadtkapelle Rottenburg gefeiert.
Am Sonntag trafen sich die Ortsvereine und die Spielmannszüge um 8:00 Uhr am HdB. Zum Festgottesdienst sang ein Gemeinschaftschor der Spielmannszüge. Der Tag klang aus mit der Stadtkapelle Rottenburg.
Die Feierlichkeiten fanden vom 16. – 19.07.1998 statt. Als Patenverein wurde erneut die FF Edenland gewonnen. Das Zelt stand am Sportplatz.
Der 1. Tag (Donnerstag) begann mit der Eröffnung durch Bürgermeister Johann Leipold. Es fügte sich eine politische Kundgebung der Staatssekretärin Monika Hohlmeier an. Es spielte die Wartenberger Blaskapelle.
Der 2. Tag (Freitag) begann mit einer Schlagernacht im Festzelt Für die Stimmung sorgte DJ Berni von Radio Arabella.
Der 3. Tag (Samstag) begann mit dem Totengedenken. Der Festabend wurde Zelt mit der Stadtkapelle Rottenburg gefeiert.
Der 4. Tag (Sonntag) begann mit einem Festgottesdienst im Bierzelt. Fahnenmutter war erneut Theresia Schuttenhofer (Doamerin). Am Abend spielte die Stimmungsband NIRWANA im Festzelt.
2002 bekam der Spielmannszug seine erste Homepage. Diese wurde 2016 durch eine modernere Version ersetzt. Auch auch Facebook, Instagram und in WhatsApp sind die Mitglieder des Vereines sehr aktiv.
Der Spielmannszug zählt 47 Mitglieder, eine Zahl, von denen andere Züge, auch aus größeren Orten nur Träumen können. Und noch eine Besonderheit nimmt der Spielmannszug für sich in Anspruch: Der Nachwuchs stammt ausschließlich aus Weihmichl selbst und wird von Musikern aus den eigenen Reihen ausgebildet.
1 Schellenbaumträger, 1 Tambourmajor, 16 Pfeifer, 3 Lyraspieler, 12 Trommler (Marsch-, Landsknecht- und große Trommel), 1 Schanelle und 12 Fanfaren.
Das Fahrzeug, ein 155 PS starker LKW der Fa. MAN mit GFT-Aufbau aus Bad Friedrichshall trifft am 15.07.1995 ein. Das Fahrzeug wird am 03.10.1995 (Tag der Dt. Einheit) am heutigen Haus der Begegnung eingeweiht. Das alte Fahrzeug wird am 25.11.1995 veräußert.
Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 285.000 DM. Die Gemeinde erhielt Zuschüsse von Staat, Kreis und der Versicherungskammer Bayern in Höhe von185.000 DM.
Fahrzeugausstattung:
Notstromaggregat, Suchscheinwerfer, Schaumlöscheinrichtung, Wassertank mit Schnellangriff, schwerer Atemschutz und Tragspritze neben weiterer technischer Ausrüstung
16 Spielmannszüge, Musikgruppen und Kapellen marschierten zu Ehren des Vereins auf und feierten in Weihmichl. 1983 übernahm Karl Krieger das Amt des Tambourmajors.
Das 25-jährige Spielmannsjubiläum fand von 02.06 – 04.06.1978 statt. Das Festzelt stand auf der Doamawiesn.
Am Freitag erfolgte der Bieranstich durch den 1. Bürgermeister und Schirmherrn Sebastian Satzl. Der Humorist Simon Sittenauer und die Original Bayerwaldkapelle aus Regen sorgten für eine gute Stimmung im Festzelt.
Der 2. Tag begann ab 19 Uhr ebenfalls mit der Original Bayerwaldkapelle aus Regen. Durchs Programm führte der durch Funk und Fernsehen bekannte Georg Blädel.
Am Sonntag begann das Fest um 8:00 Uhr durch das Eintreffen der Spielmannszüge und der Ortsvereine. Um 9:30 Uhr war der Festgottesdienst im Doamagarten der musikalisch durch den Musikzug Hirschau umrahmt wurde. Nach dem Festumzug, an dem ca. 600 Musiker beteiligt waren, wurden die Besucher von der Kapelle Fidelios bei Musik und Tanz unterhalten.
- Kolpingsspielmannszug Moosburg
- Kolpingsspielmannszug Beratzhausen
- Musikzug Hirschau
- Spielmanns- und Fanfarenzug Bad Winsheim
- Spielmannszug Rosenheim
- Kolpingsspielmannszug Oberviehbach
- Schützenspielmannszug St. Hubertus Niederaichbach
- Spielmannszug der Kolpingsfamilie Langquaid
- Spielmannszug der Krieger- und Soldatenkameradschaft Töging
- Spielmannszug Hörgertshausen
- Spielmanns- und Fanfarenzug Eggenfelden
- Turnerspielmannszug Schierling
Der Musikzug Hirschau reiste damals mit über 100 Musikern an und begeisterte das Publikum. Der Spielmannszug Bad Windsheim reiste bereits am Samstag an und nächtigte im alten Schulhaus. Bereits eine Woche vor Festbeginn wurde das neue Festzelt der Fa. Hubauer auf der Doamawiesn aufgestellt. Am Sonntag versorgte das THW alle Gäste mit Essen aus der Gulaschkanone.
Die Feierlichkeiten fanden vom 02. – 03.06.1973 statt und begannen mit der Weihe des neuen Feuerwehrhauses. Als Patenverein wurde die FF Edenland gewonnen. Die Fahnenmutter war Theresia Schuttenhofer (Doamerin) und der Schirmherr war Landrat Geiselbrechtinger.
Der 2. Tag (Samstag) begann mit einem Heimatabend im Festzelt mit einer Darbietung des „Roider-Jackl“ und seinem Bruder Wast. Der Andrang war so groß, dass das 2.000 Personen fassende Zelt vor Beginn geschlossen werden musste. Es war der erste Auftritt des Roider Jackl in Weihmichl nach über 40 Jahren.
Der 3. Tag (Sonntag) begann mit einem Weckruf bei strömendem Regen um 6 Uhr. Der Festgottesdienst war im Doamagarten. 75 Vereine nahmen an den Umzügen teil. Um 10 Uhr war der Festgottesdienst im Doamagarten mit der Weihe der neuen Vereinsfahne. Den Abend ließ man mit Tanz und gemütlichem Beisammensein ausklingen.
Für das angeschaffte Fahrzeug musste ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden. Nach Fertigstellung des Hauses wurde dieses mit dem Auto am 01.06.1973 (Freitag) eingeweiht. Dies übernahm Pfarrer Wolfsberger.
Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 50.000 DM für den Bau.
Das erste Feuerwehrauto (Baujahr 1971) wird am 12.12.1972 angeschafft. Es handelt sich um einen LKW der Fa. Hanomag-Henschel mit 85 PS und Aufbau der Fa. Bachert (heute: GFT) aus Bad Friedrichhall. In der Beladung sind erstmals schwerer Atemschutz und Schaumlöschgerät. Das Fahrzeug ist zusätzlich mit eine Frontpumpe der Fa. Mercedes mit einer Leistung von 800 l/min. ausgestattet. Die Funkausstattung wurde nachgerüstet.
Bei der Übergabe stellte sich heraus, dass auf dem Feuerwehrauto der Schriftzug „Freiwillige Feuerwehr Weihmichl-Edenland“ prangerte. Das Feuerwehrauto wurde erst abgeholt nachdem „Edenland“ entfernt worden war. Man fühlte sich vom damaligen Bürgermeister hintergangen.
Fahrzeugausstattung:
Suchscheinwerfer, Schaumlöscheinrichtung, schwerer Atemschutz und Tragspritze neben weiterer technischer Ausrüstung. Die bisherige Tragkraftspritze mit Anhänger wird weiter verwendet.
Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 44.000 DM. Die Zuschüsse betrugen 10.000 DM vom Freistaat und 1.800 DM von der Versicherungskammer Bayern.
Eine neue Magirus-Tragkraftspritze TS 8/8 mit luftgekühltem VW-Motor (28 PS) und zugehörigem Magirus Tragkraftspritzenanhänger TSA 8 inkl. kompletter Ausrüstung.
Die Leistung beträgt 800 l/min. Das Gerät kostete 8.500 DM und wurde mit 2.100 DM vom bayerischen Staat bezuschusst. Das Gerät ist heute noch einsatzbereit.
Der Verein schafft eine neue Fahne an, die bei einem großen Fest geweiht wurde.
Die Spielamnnszuguniform bestand zu dieser Zeit aus der Feuerwehruniform. Zusätzlich war die Uniform mit einer rotsilbernen Schulterklappe geschmückt.
Nach einem Jahr zäher Aufbauarbeit gelang es dem damaligen Feuerwehrkommandanten Anton Schlamp-Angerer seinen Traum zu verwirklichen. Seine Idee, in dem 500 Einwohner zählenden Ort einen Spielmannszug ins Leben zu rufen, wollte er sich nicht nehmen lassen.
Im Jahre 1953 – achtzig Jahre nach Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Weihmichl – standen insgesamt elf Trommler und Flötenspieler in schmucken Uniformen parat.
Der erste Tambourmajor war Josef Gebendorfer (da Wirt Sepp z’Reith). 1961 übernahm dieses Amt Walter Sablowski, der den Spielmannszug weiter aufbaute. Der Spielmannszug der Feuerwehr Weihmichl hat sich mittlerweile längst schon einen Namen nicht nur im Ort, sondern in der Region gemacht. 1974 erweiterte sich die Besetzung des bis dahin klassischen Spielmannszuges um eine Fanfarengruppe. 1983 übernahm Karl Krieger das Amt des Tambourmajors bis 2004.
Unter der Führung von Christian Roider ab 2004 wurden viele der derzeitigen Spieler ausgebildet. Unter anderem auch sein Nachfolger Andreas Krieger, der den Spielmannszug seit 2022 anführt:.
- Josef Nebauer (Trommel)
- Georg Sittenauer (Flöte)
- Georg Rußwurm (Flöte)
- Josef Gebendorfer (Tambourmajor)
- Johann Ebensperger (Flöte)
- Anton Angerer (Flöte)
- Jakob Beck (Trommel)
- Fritz Just (Trommel)
- Walter Lackermeier (Flöte)
Die ersten Instrumente die gekauft wurden waren 3 Trommeln, 5 Flöten und ein Tambourstab. 1964 wurden große Trommeln und Schellen angeschafft.
Der erste Ausbilder der Pfeiferl war der Hansl Hermann. Er war aktiver Musiker in einer Tanzkapelle und wurde bei einer in Weihmichl stattgefundenen Tanzveranstaltung dazu überredet. Die Ausbildung fand bis 1993 in Grifftabellen statt und wurde dann umgestellt auf Noten. Der erste Ausbilder der Trommeln war Fritz Juist.
Die Musikproben fanden bis 1991 im Gasthaus Schreiner in Weihmichl und bis 2001 im Kindergarten in Weihmichl statt. Seit dieser Zeit proben die Spielmannszügler im Haus der Begegnung.
Frauen halten in den Kriegsjahren die Freiwillige Feuerwehr aufrecht. Georg Liedl und Josef Reithmeier bildeten die jungen Damen aus. Es fanden laufend Übungen statt.
Am 05. Mai 1895 brennen acht Anwesen im unteren Dorf ab. Die meisten Häuser waren zu dieser Zeit aus Holz gebaut. Als Löschmaßnahmen dienten Handspritzen, die mehrere Männer bedienen mussten.